Regio-Netze
Die Regio-Netze bieten seit 2002 unter dem Dach der Deutschen Bahn attraktiven Schienenpersonennahverkehr im ländlichen Raum. Integrierte Verkehrsdienstleistungen, kurze Entscheidungswege durch die Verantwortung vor Ort und jeweils individuelle Ausprägungen sorgen für eine lokale Verankerung. Regio-Netze gibt es heute in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen und Sachsen.

Die Regio-Netze stehen für eine starke Schiene in der Fläche. Heute beträgt die jährliche Verkehrsleistung auf Basis von Verkehrsverträgen über 17 Millionen Zugkilometer. Über 64.000 Fahrgäste nutzen täglich die Züge der Regio-Netze als zuverlässigen Mobilitätsdienstleister in der Region. Sowohl Eisenbahnverkehrsunternehmen des DB Konzerns als auch nichtbundeseigene Eisenbahnen nutzen das rund 1.200 Kilometer lange Streckennetz und die über 270 Verkehrsstationen, die die Regio-Netze ebenfalls bewirtschaften und instand halten.

Neben den 5 klassischen Regio-Netzen (Verkehr, Infrastruktur, Werkstätten, teilweise Vertrieb) Südostbayernbahn, Westfrankenbahn, Kurhessenbahn, Erzgebirgsbahn und Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn gehört auch das Fahrzeug- und Technologiezentrum Chemnitz als eigenständige Werkstatt zu den Regio-Netzen. Über 2.000 Mitarbeitende sind für die Fahrgäste der Regio-Netze im Einsatz.
Die verkehrlich-organisatorische Führung der Regio-Netze obliegt der DB RegioNetz Verkehrs GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der DB Regio AG. Die organisatorische Verantwortung für das Streckennetz und die Verkehrsstationen liegt bei der DB RegioNetz Infrastruktur GmbH. Beide GmbHs haben ihren Sitz in Frankfurt am Main und werden von einer gemeinsamen 3-köpfigen Geschäftsführung geleitet.