Der Fachkräftemangel ist in aller Munde. Auch die Nahverkehrsbranche steht vor massiven Herausforderungen. Im Dialogforum Fachkräftemangel diskutierte Gastgeberin Ulrike Haber-Schilling, Vorstand Personal der DB Regio AG, mit sechs Experten 90 Minuten lang über Lösungsansätze. Einigkeit herrschte darüber, dass zunächst die Attraktivität der Branche, der USP, transparenter gemacht werden muss. Ausbildung von Fachkräften - dabei stehen Erst- und Funktionsausbildung nicht in Konkurrenz zueinander - sei als Nächstes die wichtigste Maßnahme, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, so die Runde. Aber es brauche darüber hinaus neue Ideen für die Zukunft, die sich an den Bedürfnissen der jüngeren Generationen ausrichten. Flexible Arbeitszeitmodelle, Konzepte für Wohnraum in Ballungsräumen oder Crossborder Recruiting sind nur einige der diskutierten Ansätze.
Die Quintessenz der Diskussion: Die Branche ist alternativlos für die Zukunft. Die Jobs sind sicher und sinnstiftend - jeder Beschäftigte kann ein gutes Gefühl haben, weil er sich mit seiner Tätigkeit aktiv für Klimaschutz einsetzt und verhindert, dass die Metropolen den totalen Verkehrsinfarkt erleiden.