Dass Bus und Bahn besonders umweltfreundlich sind, weiß jeder. Aber das bedeutet längst nicht, dass jeder bereit ist, das Verhalten zu ändern und umzusteigen. Die gegenwärtigen Rahmenbedingungen bieten neue Chancen, die Kunden von diesem Umstieg zu überzeugen. Wie sollen ÖPNV-Unternehmen mit den zurzeit "heißen" Themen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz umgehen? Dieser Frage widmete sich das Forum "Eine Spur grüner - Nachhaltigkeit in Kommunikation & Werbung".
Wie eine überzeugende Strategie aussieht, erläuterte Dr. Norbert Taubken (Geschäftsleiter Scholz & Friends Reputation). Es reiche nicht, einzelne grüne Angebote herauszustellen, sondern die Unternehmen sollten Haltung zeigen und glaubwürdig hinter den Themen stehen, so der Experte. Sonst setzten sie sich dem Vorwurf aus, "Greenwashing" zu betreiben. Trotzdem ermutigte Taubken die Zuhörer, anzufangen und bei Rückschlägen ihren Kurs weiterzuverfolgen. Wie die Deutsche Bahn das Thema Nachhaltigkeit in ihre Kommunikation einbindet, machte Marketingleiter Jürgen Kornmann beispielhaft deutlich an der Kommunikationsstrategie „Das ist grün.“ Mit mehr als 150 Beispielen zeigt sie den Kunden: Es ist einfach, sich für die Umwelt einzusetzen. Wer Bahn fährt, der tut ganz praktisch etwas Gutes für das Klima und die Umwelt.